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Zielgerade zur Bundestagswahl 2021

Zufällig beim TV-Programmeinstellen bei Phoenix in die Endspurt-Veranstaltung der Grünen gestolpert. Was ich dort heute von Frau Baerbock und Herrn Habeck gesehen und gehört habe, bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass die Grünen die einzige wirklich ehrliche Partei sind. Sie erklären die Zumutungen, ohne die die Klimaziele nicht erreichbar sind. Baerbock beeindruckt mich mit ihrer tapferen, jetzt sogar mitreißenden Art, ihren grünen Mitstreitern noch einmal argumentativen Brennstoff zu verabreichen, um in dieser letzten Woche möglichst viele der 1/3 noch Unentschlossenen zu gewinnen. Leider sorgen auch die Medien dafür, dass die Grünen trotz des tatsächlich nachhaltigeren, transparenteren und durchgerechneten Programms ihr eigentliches Potential nicht erreichen werden. Selbst die Moderatorinnen (!) sorgen reflexhaft für mehr Redezeit für die Anzugträger. Deutschland ist also immer noch sexistisch. Herr Habeck macht seinem Zorn über die ‚dämlichen‘ und ‚dummen‘ Wiederholungen von unehrlichen Behauptungen und unkonkreten Versprechungen Luft. Nicht, wieviel kostet der Umweltschutz, sondern wieviel kostet das Versagen beim Klimaschutz, ist die richtige Frage. Die wöchentlich aktualisierten Umfrageergebnisse, die den Grünen jede Woche einen Prozentpunkt weniger ausweisen, deprimieren. Der bundesdeutsche Wähler will Veränderung ohne Zumutungen und zum Nulltarif, unfähig und wiedermal zu feige für die Zukunft.

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