Wir erinnern uns: Heute (am 12.April) vor 80 Jahren – in 1945, einem Schicksalsjahr für die Menschheit – starb Franklin D. Roosevelt an einer Hirnblutung, also ein paar Wochen nach seiner vierten Amtseinführung am 20.Januar.
Die Kapitulation Deutschlands am 08.Mai 1945 erlebte er nicht mehr.
Mit George Washington und Abraham Lincoln war FDR der beste Präsident der USA im jeweiligen Jahrhundert.
Man darf zuversichtlich darauf hoffen, dass sich Amerika gleich am Anfang dieses Jahrhunderts – allerdings zweimal – den schlechtesten, möglicherweise auch dümmsten Präsidenten (*) leistet und dieses Kapitel dann bald für sich und die Welt hinter sich bringt.
Ebenso wie mit FDR hat das – stärker als mit Washington im 18.und Lincoln im 19.Jahrhundert – Auswirkung auf die vielfach vernetzte Welt, die Menschheit des 21.Jahrhunderts.
FDR war auch ein Held, ein Staatsdiener, der trotz körperlicher Einschränkung (Kinderlähmung – von der Hüfte ab weitgehend gelähmt schon vor seinem 40.Geburtstag), für sein amerikanisches Volk unermüdlich und sehr erfolgreich (**) arbeitete.
Ich frage mich, ob er anders als sein Vice President und Nachfolger Truman entschieden hätte, zum Beispiel den Krieg im Fernen Osten konventionell, statt mit Atombomben zu beenden.
Und zu einem anderen Brennpunkt:
Der saudische König Abd Al Aziz hatte sich noch kurz vor FDRs Tod mit diesem an Bord eines U.S.-Kreuzers getroffen und von diesem die Zusicherung bekommen, nichts zu unternehmen, was zulasten der Palästinenser geht. An dieses commitment hat sich Truman nicht gehalten.
Die Folgen beschäftigen nicht nur die Politik seit der prozionistischen Entscheidung der USA und der UdSSR – gegen die Beschlusslage der Vereinten Nationen in 1947 – tatsächlich ununterbrochen und bis heute.
