Aus Leserbriefen dazu an die ZEIT vom 17.06.: „Während der Glaube an ein Jenseits mit einem Gott für den (todkranken) Vater der Autorin eine tröstliche Perspektive darstellt, bestärkt der Glauben an die Nichtexistenz eines richtenden Gottes Menschen in ihrem Lebensziel, durch eigenes Wirken zu mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt beizutragen.“
Auch bemerkenswert die Zuschrift eines der Grenzgänger zwischen Glauben und Zweifeln:
„Wer nach Gott fragt, fragt genau nach dem Ur-Grund, warum überhaupt etwas existiert. An Gott zu glauben, bedeutet also noch eine ganz andere Dimension, die alle physikalischen, auch alle subjektiven und ideellen Dimensionen übersteigt. Der Tod wird dann zum Hineinsterben in diese andere Dimension, die alles umgibt und trägt.“
Da scheint mir bestenfalls Agnostizismus mit ein bisschen „na vielleicht doch“ in jener „anderen Dimension“ durch … oder genau umgekehrt ?